Samstag, 22. Oktober 2011

Wohnungsupdate

So, jetzt haben wir heute ja noch eine Wohnung angeschaut und wir fanden sie super. Morgen unterschreiben wir den Mietvertrag und am 1.11. geht's in die Wohnung. Neun Leute dürfen in der Wohnung wohnen, in der eigentich genug Betten für 14 Leute wären. Es gibt 3 Schlafzimmer, in denen jeweils zwei Kingsize-Hochbetten stehen, außerdem gibt es ein Zimmer mit einem Doppelbett, worüber gerade diskutiert wird, wer rein darf.
Außerdem gibt es ein riesiges Wohnzimmer, eine riesige Essecke und eine große Küche. Alles sehr schön und dazu noch etwas Hostelatmosphäre. Also wir freuen uns :-)

Wohnungs- und Jobsuche

Jetzt sind wir schonmal ein ganzes Stück weiter, was die Wohnungssuche angeht. Heute ziehen wir in eine Wohnung ein, die für sieben bis acht Personen geeignet ist. Sie ist zwar nicht soo schön, aber sie ist preislich okay und wir hätten schonmal ein Dach über dem Kopf und eine eigene Adresse, was für die Jobsuche sehr hilfreich ist!
Bis Dienstag müssen wir uns entscheiden, ob wir wirklich in der Wohnung bleiben möchten oder nicht. Später gucken wir uns aber noch eine Wohnung an, die schöner und größer zu sein scheint und dazu noch günstiger ist, also gucken wir mal was daraus wird. Auf jedenfalls sitzen wir nicht auf der Straße ;-)
Fotos folgen, wenn wir welche haben.
Abgesehen von der Wohnungssuche haben wir in den letzten Tagen nicht so viel gemacht, außer dass wir am Donnerstag an einem Gruppeninterview für vier örtliche Kneipen teilgenommen haben. Dazu haben sich die ca. 60 Bewerber in 10er-Gruppen aufgeteilt und dann musste jeder aus der Gruppe diese Fragen beantworten: Was war deine beste Party? Was ist dein Lieblingsessen? Welche gemeinsamkeiten hast du mit deinem Sitznachbar?
Danach haben wir nur noch unsere Lebensläufe abgegeben und am Montag bekommen alle eine SMS; entweder eine Einladung zu einem Einzelinterview, oder eine Einladung zum Hiring Fair, der am 2. und 3. November stattfindet, denn momentan suchen die eigentlich gar keinen, sondern erst dann brauchen sie sehr viele neue Mitarbeiter für die Wintersaison. Also falls am Montag jemand eine SMS mit einer Einladung zum Einzelinterview bekäme, müsste er schon sehr herausgestochen sein.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Unser Bärentag

Gestern war ein ganz besonderer Tag, denn wir haben 6 (!!!) Bären gesehen. Den ersten haben wir vom Bus aus gesehen, als wir auf dem Weg in den Ort waren. Der Busfahrer fuhr auf einmal langsamer und zeigte zur Seite, wo ein Schwarzbär mit etwa 1 1/2m Abstand zum Bus auf einem Grashang (also auf unserer Augenhöhe) saß und Gras futterte.
Den nächsten Bären haben wir von unserem Hostelzimmer aus entdeckt, dann haben wir ihn erst vom Balkon aus beobachtet bis wir mit einer Gruppe von anderen Hostelgästen rausgingen, um ihn besser zu sehen (ist kein Problem, wenn man mit mehreren ist und man den Bären nicht erschreckt und immernoch genügend Abstand lässt).
Bär Nummer 3 erschreckte uns dann, als wir einen Spaziergang ins Industriegebiet machten. Wir guckten uns gerade einen Laden von außen an, als Pia auf einmal einen Bären direkt auf der anderen Straßenseite sah. Er hat sich scheinbar auch erschreckt und rannte in die Richtung los, in die wir auch gehen wollten (wollten schließlich zurück ins Hostel). Er lief dann in den Wald und wir waren überrascht, wie schnell man so einen Bären einfach gar nicht mehr sieht, wenn er sich hinter ein paar Bäumen versteckt.


Die letzten drei Bären haben wir dann beim Überqueren des Highways gesehen. Es war eine Bärenmama mit zwei Babybären. Bei so einer Familie muss man schon etwas mehr aufpassen, weil die Bärenmama natürlich Angst um ihre Kleinen hat. Wir blieben relativ weit entfernt, sodass noch die Straßenkreuzung und etwas Weg dazwischen lag und beobachteten dann die Familie beim Versuch den Highway zu überqueren.

Montag, 17. Oktober 2011

Wohnungssuche, Großeinkauf und "Club Crawl"

Da man hier nicht sehr einfach einen Job bekommt, ohne einen festen Wohnsitz zu haben, haben wir uns jetzt erstmal auf Wohnungssuche begeben. Am Donnerstag haben wir uns schon "Wohnungen", die mehr Zimmern glichen, für uns beide angeguckt, allerdings war noch nicht das richtige für uns dabei.
Hier im Hostel haben wir ja sehr viele andere Deutsche getroffen, die auch alle gerade auf Job- und Wohnungssuche sind, sodass wir uns jetzt überlegt haben, dass wir uns jetzt mal gemeinsam auf Wohnungssuche begeben, um eine WG zu eröffnen, da große Wohnungen oder Häuser auf die Personen runtergerechnet sowieso günstiger sind.
Also haben wir schon zwei Wohnung zusammen besichtigt, die eine ist ganz gut, aber wir wissen noch nicht, ob wir sie bekommen würden, weil wir auf der Interessentenliste auf Platz 5 sind...
Das andere ist mehr eine Villa als alles andere und wirklich ein Traum, sodass sie Preis-/Leistungsmäßig wirklich super ist, aber hierfür gilt das gleiche wie bei der anderen Wohnung: Es gibt noch mehr Bewerber und wir werden demnächst zurückgerufen.

Weil Lebensmittel hier sehr teuer sind, haben wir uns Freitag Abend mit fünf anderen Deutschen zusammengetan, um gemeinsam ein Menü zuzubereiten. Dafür sind wir dann mit dem Auto des einen in den nächsten Ort (Squamish) gefahren und haben einen Großeinkauf gemacht - nicht nur die Dinge, die wir fürs Essen brauchten, sondern Vorräte für die nächsten Tage für alle. Der riesige Einkaufswagen im amerikannischen Stil war voll! Verständlich, denn hier in Whistler sind alle Lebensmittel viel teurer als in Squamish, da Whistler ein Touristenort ist.
Danach haben wir uns dann bei einem super Essen vollgefressen. Erst ein sehr leckerer Salat, dann selbstgemachte Burger und im Anschluss einen Joghurt-Beeren-Pfirsich Nachtisch. Danach konnten wir uns fast nicht mehr bewegen! :-D

Samstag Abend haben wir dann um 17:10 Uhr entschieden, dass wir um 17:30 Uhr den Bus nehmen, um doch am "Club Crawl", einer Kneipen- und Discotour, teilzunehmen. Wir hatten also nicht viel Zeit uns fertig zu machen, was uns dann beim Treffpunkt mit der Gruppe besonders auffiel. Wir drei Mädels (Lisa, Pia, Larissa) waren fast die einzigen, die nicht ihre Hosen vergessen haben und deren Gesichter nicht hinter Tonnen von Make-Up versteckt waren.
Dann wurde eine Reihe von seltsamen Trinkspielen eingeleitet, z.B. dass man sein Getränk nicht in der rechten Hand halten darf, sonst muss man es auf Ex trinken. Sehr witzig. Seltsam war es auch schon um 20:30 Uhr in einer Disco auf der Tanzfläche zu stehen, aber so läuft das hier wohl. Die Clubs schließen Schließlich auch hier schon um 2 Uhr morgens.

Da Pia sich hier nicht mit den Mützenpreisen anfreunden kann, hat sie Wolle gekauft um sich selbst eine zu häkeln. Weil sie so viel Wolle (und scheinbar auch zu viel Zeit?) hat, hat sie jetzt in zwei Tagen sowohl ihre als auch eine Mütze für Larissa gehäkelt. Beide Mützen sind super geworden, sodass auch andere schon Bestellungen aufgegeben haben. Zur Not verdient sie so ihr Geld! (Fotos kommen bald, wenn wir mal nicht ganz so komisch aussehen)

 Jetzt noch ein paar Fotos von der Gegend hier:




Mittwoch, 12. Oktober 2011

Whistler

Ja, wir haben den Flug von Edmonton nach Vancouver und dann die Fahrt mit dem Greyhound nach Whistler doch überlebt und widmen uns jetzt doch endlich  mal wieder unserem Blog.
Erstmal zum Flug: Nachdem wir die Nacht fast gut im Flughafen verbracht haben, sind wir schließlich ins Flugzeug gestiegen. Dort waren wir von den Bildschirmen, die an jedem einzelnen Sitz befestigt waren begeistert, allerdings auch überfordert. Auf unserem Flug von Düsseldorf hatten wir nur Bildschirme in der mitte des Flugzeuges, auf denen auch nur gähnend langweilige Filme liefen und jetzt hatten wir gleich so viel Auswahl an Filmen, Serien etc., dass wir uns kaum entscheiden konnten... und das auf einem nur 1 1/2 stündigen Flug!
Nach unserer Landung ging es dann mit dem Greyhound nach Whistler und bei dieser Fahrt durch die Berge und am Wasser entlang waren wir mal wieder von der tollen Landschaft begeistert. Hier um Whistler herum sieht man (nur wenn das Wetter klar genug ist) überall Berge die noch immer mit Schnee bedeckt sind, also müssen wir uns nicht mehr mit kleinen Schneehügeln vor Eishallen begnügen. ;-)
Bis jetzt sind wir hier in Whistler meist nur durch die Stadt und in die Geschäfte gegangen in denen Winterkleidung verkauft wird, da man sie hier auch jetzt schon ganz gut gebrauchen kann. Außerdem haben wir uns lauter Orte ausgeguckt, an denen wir uns in den nächsten Tagen bewerben werden. Wir warten schon auf die morgige Ausgabe des Pique Magazines, da darin immer die neusten Anzeigen für Wohnungen und Jobs zu finden sind, also werden wir morgen früh aufstehen um unter den ersten zu sein, die die Zeitung durcharbeiten.
In den ersten Tagen hatten wir leider auch noch mit ein paar Problemen mit unseren Kreditkarten zu kämpfen, aber glücklicherweise haben wir diese jetzt lösen können und konnten jetzt doch das Hostel bezahlen. - Es lag nicht daran, dass wir nicht mehr genug Geld hatten, falls ihr euch jetzt Sorgen macht! :-D
Hier findet momentan übrigens die Invasion der Deutschen statt (wie eigentlich überall in Kanada). Wir haben in diesen paar Tagen hier in Whistler schon über zehn andere Deutsche kennengelernt, von denen die meisten auch hier Work and Travel machen.
Fotos kommen demnächst, wenn es mal nicht mehr so bewölkt ist und man auch die höheren Berge etwas sieht.

Samstag, 8. Oktober 2011

Letzter Tag in Edmonton

Heute haben wir unseren letzten Tag in Edmonton verbracht, bevor Morgen früh um 6:25 unser Flug zurück nach Vancouver geht, von wo aus wir dann nach Whistler fahren werden um dort hoffentlich Jobs zu finden.
Nachdem wir ausgecheckt haben, sind wir erstmal auf den Farmers' Market gegangen. Das ist ein überdachter Markt auf dem man alles von selbstgemachten Kuschelieren bis zu Blumenkohl in vielen verschiedenen Farben finden kann. Da Morgen und Übermorgen Thanksgiving ist, ist er wahrscheinlich noch voller als sonst gewesen.

Danach sind wir mal wieder in ein Einkaufszentrum gegangen; diesmal ins Southgate, also schon das dritte Einkaufzentrum, das wir hier in Edmonton besucht haben. In Edmonton kann man aber auch nichts anderes machen als Shoppen gehen. Das ist besonders dann deprimierend, wenn man weder Geld, noch genügend Stauraum im Gepäck für neue Dinge hat. Die vielen Einkaufszentren gibt es hier übrigens, weil es im Winter wahrscheinlich zu kalt wäre, wenn man immer nach draußen gehen müsste. Hier wird es im Winter mehreren Leuten zufolge manchmal bis zu -40° kalt.
Da man ohne Einzukaufen schnell durch so ein Einkaufszentrum durchgegangen ist, sind wir anschließend wieder in die Westedmonton Mall gegangen. Um hier einige Fotos zu ergänzen und um mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen, kommen hier noch ein paar Fotos von der Eisbahn dem Schwimmbad in der Mall:


Übrigens haben wir heute auch den ersten Schnee gesehen, allerdings nur Schneeberge (mit echtem Schnee), die vor einer Eishalle aufgeschüttet wurden.

Freitag, 7. Oktober 2011

Unsere Vorstellungsgespräche

Gestern hatten wir dann unsere Vorstellungsgespräche hier in Edmonton. Da kein Bus direkt zum "Skigebiet", bei dem wir uns beworben haben, führt, mussten wir von der nächstgelegenen Bushaltestelle aus sehr lange auf einem Stück Rasen neben der Straße herlaufen, bis wir unser Ziel erreicht haben. Dort angekommen stellten wir fest, dass die Skipisten hier kaum länger, geschweige denn steiler als die Schlittenberge bei uns zu Hause sind. Wir gingen in das kleine Gebäude, in dem die "Job Fair" stattfand. Hier tummelten sich sehr viele Menschen, die sich alle für Jobs in Snow Valley bewerben wollten. Die einzelnen Bereiche, die Jobs anzubieten hatten, hatten jeweils einen kleinen Tisch, an dem ein bis zwei zuständige Leute ein Interview nach dem anderen mit den Bewerbern absolvierten.
Larissas Interview verlief so:
Ich wurde aufgerufen, ging zum Tisch und die Damen stellten verblüfft fest, dass meine derzeitige Adresse in Vancouver ist (habe ich angegeben, weil wir die Adresse des Hostels in Vancouver für alles Mögliche bezutzen dürfen). Ich habe ihnen dann erklärt, dass ich working holiday mache und für etwa 10 Monate in Kanada bleiben werde. Die eine Frau meinte, sie versuche immer so zu tun, als sei sie deutsch, sei dabei aber nicht sehr erfolgreich (Warum will man  das??). Dann wurden mir Fragen gestellt wie, warum ich hier arbeiten will und was für Erfahrungen ich habe und was ich in welcher Situation machen würde, also alles recht normal. Das Gespräch verlief ganz gut, allerdings bieten die nur part-time im guest service an, damit würde ich nicht genug Geld verdienen, um hier zu wohnen und mich zu ernähren.
Pias Interview verlief etwas anders:
Die erste Frage die mir gestellt wurde war, woher ich genau aus Deutschland her komme und so ging es dann auch weiter:mit wem bist du hier?,... Mir wurden keine Fragen zu meinen vorherigen Jobs gestellt oder so typische Bewerbungsfragen, statt  dessen hat er mir viele verschiedene Adressen gegeben für Jobs in Camps von Ölfirmen. Nach ca. 5 Minuten war es dann auch schon zuende. Er meinte er wird sich melden. So habe ich mir mein erstes Interview nicht vorgestellt.

Bei den Interviews trafen wir Sebastian, mit dem wir in Vancouver ja schon etwas unternommen hatten, wieder. Mit ihm gingen wir dann nach "Downtown" und in ein anderes einkaufszentrum in Edmonton. Abends gingen wir dann mit einem Kanadier aus Vernon (Cora!) zu Boston Pizza und schauten uns ein Eishockeyspiel an. Gar nicht soo schlecht :-)

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Edmonton

Nach einer über 16-stündigen (Tor-)Tour mit dem Greyhound sind wir nun in Edmonton. Es gefällt uns hier nicht wirklich und momentan können wir uns auch nicht wirklich vorstellen, hier für ein paar Monate zu bleiben. Das Hostel ist auch nicht so klasse: Kaum beheizt, keine Steckdosen auf den Zimmern (wir haben ein 8-Bett Zimmer) und allgemein nicht sehr schön.
Heute waren wir in der großen Mall hier in Edmonton (war mal das größte Einkaufszentrum der Welt), in dem es abgesehen von Geschäftena uch einen Freizeitpark, eine Eishalle, zwei Minigolfplätze, ein Schwimmbad und vieles mehr gibt.

Wir haben uns im Hostel Tickets für das Spaßbad gekauft (besserer Preis) und haben das heute besucht. Abgesehen von viel zu viel Chlor, war es auch etwas schade, dass viele der Rutschen erst gegen Abend aufgemacht haben und wir uns so lange die Zeit im Wellenbad vertreiben mussten.
Die Föhne hier waren hier im Schwimmbad auch etwas gewöhngsbedürftig- normale Handföhne, die nur etwas höher hingen.

In der Mall haben wir uns auch eine Seehundshow angesehen und haben einen Laden gefunden, der ausschließlich Kostüme und Dekorationen für Halloween verkauft. Schon erstaunlich was hier für ein Hype darum gemacht wird!

Montag, 3. Oktober 2011

Nelsons "Nachtleben", Vol.2 und der Stress mit dem Greyhound

Nachdem der Freitagabend ja eher langweilig verlief, probierten wir es am Samstagabend nochmal und es war etwas besser. Wir gingen zur Spiritbar, allerdings füllt die Tanzfläche sich hier, wie in Deutschland, erst nach Mitternacht ganz allmählich. Als die Party dann um 2 Uhr endlich wirklich gut wurde, wurde die Musik einfach aus- und das Licht angemacht. Ganz nach dem Motto, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Deutschland ist da eindeutig besser!
Pia ist sowieso schon früher zurück gegangen, weil es ihr nicht so gut ging, aber wir anderen blieben noch bis zum abrupten Ende ;)
Sonntag haben wir das Hostel in Edmonton und den Greyhound dorthin gebucht. Der Greyhound sorgte für ordentlich Stress, denn nach dem Buchen stand auf einmal in unseren Unterlagen, dass unser Ticket für den 2.10. (also Sonntag) und nicht für den 3.10. gilt. Also haben wir erstmal hektisch angefangen unsere Sachen zu packen, damit wir den Bus noch bekommen. Schließlich rief ich doch nochmal beim Greyhound an, aber der Typ auf der anderen Seite der Leitung konnte nicht wirklich gut Englisch und schien auch mich nicht richtig zu verstehen können oder wollen. Danach rief Linda nochmal im Namen des Hostels dort an und war etwas erfolgreicher. Es stellte sich raus, dass man einfach zur örtlichen Greyhound-Stelle gehen kann, wo das ganze für $15 geändert wird. Als wir dort waren, hatten wir es mit einer sehr netten Frau zu tun, die dann meinte, wir sagen einfach, das sei ein Computerfehler (wir wissen ja auch nicht, wie das passiert ist) und deswegen mussten wir die 15 Dollar nicht bezahlen. Total lieb! :)
Heute Abend werden wir dann zu unserer 16-stündigen Fahrt nach Edmonton aufbrechen. Übrigens werden wir, wenn wir dort ankommen nur noch 8 Stunden Zeitdifferenz zu euch haben. Wir kommen wahrscheinlich am 4.10. um 12:15 "Edmontonzeit" an (d.h. 20:15 bei euch).

Samstag, 1. Oktober 2011

Nelsons "Nachtleben"

Nachdem wir den Tag über durch die Geschäfte gebummelt sind und uns nochmal zwei Parks im Ort angeguckt haben und unsere Wäsche gewaschen udn aufgehangen haben (siehe Foto), wollten wir abends mal das Nachtleben hier testen... für diese Freitagnacht ist es durchgefallen. :D

Der Abend ging in einer Kneipe ganz gut los, in der wir Kanadas Nationalgericht gegessen haben: Poutine. Das sind Pommes mit Bratensoße und Käse darauf. Nicht sehr gesund, aber lecker! Dazu gab's kanadisches Bier.

Als der Engländer Josh und der Neuseeländer Vince nachkamen, ließen wir uns die Regeln und Unterschiede von American Football, Rugby und Australian Football (nicht gerade der männlichste Sport unserer Meinung nach) erklären. Verstanden haben wir es immernoch nicht. Da gestern das Grand Final der Australian Football League lief und Vince für 1 1/2 Jahre in Australien gewohnt hat, mussten wir uns das Spiel mit ansehen ;)

Highlight in der Kneipe war jedoch eine Frau, die ALLEN Gästen im Laden ein Getränk ausgegeben hat (ca. 150 Leute).... ob sie wohl im Lotto gewonnen hat?
Danach wollten wir eigentlich weiter zu einer anderen Bar, da der Eintrit hier allerdings bei $15 lag, entschieden wir uns dagegen und wollten in die nächste Kneipe gehen. Die war allerding um halb eins morgens in einer Freitagnacht schon geschlossen, also hieß es zurück ins Hostel :(
Heute Abend probieren wir es einfach nochmal... vielleicht klappts an einem Samstagabend ja besser hier.